
GEWICHT: 52 kg
Boobs: 75 A natur
60 min:30€
Ohne Kondom: +30€
Services: Kussen, Dildospiele passiv, Fotoshooting, Verbalerotik, Schuh- und Fu?erotik
Der Pop-Guru Osho ist lange tot, aber sein Reich lebt weiter. Spiritualität oder alles Kommerz? Eine Woche im indischen Esotempel. Die Motorrikscha tuckert mich durch das gehobene Wohnviertel, vor einer hohen schwarzen Mauer steige ich aus. Sie wird nur von einer Sicherheitsschleuse unterbrochen. Was kommt jetzt: tiefer Eintauchen in mich selber — oder in eine Sekte? Bhagwan Shree Rajneesh, der sich später Osho nannte und am Januar starb, war der einflussreichste und kontroverseste Guru der Popkultur.
Kritiker irritierten die 93 Rolls-Royces, in denen Osho vor seinen jubelnden Jüngern aufkreuzte: ein Blender, ein Verführer. Aber auch ein radikaler Erwecker. Für jede Art von Heiligenverehrung und Uniformität fehlte mir der Sinn. Wünsche ich mir insgeheim, 40 Jahre später vom gleichen Rausch erfasst zu werden? Die Zeiten haben sich geändert. Ich will das Erbe des provokanten Mystikers vor Ort erfahren. Osho hat Alternativgeschichte geschrieben, seine Vorträge sind in Hunderten von Büchern verewigt.
Tausende von Menschen lebten hier früher temporär, ein Drittel davon Deutsche. Es wirkt leer und ruhig. Um mich herum nur glattes, kühles Schwarz.
An einer der Marmorwände rieselt Wasser herunter, hohe Bäume spenden Schatten. Dafür umso mehr Weinrot: Alle Leute — auch viele Inder, die nur die Hälfte des Eintritts zahlen — tragen farblich einheitliche Gewänder. Es gibt Coupons fürs Essen und einen Sicherheitspass.
Die Formalien sind mühsam. Wenigstens ist der Zwangs-Aidstest abgeschafft worden, weil er in Indien unter Diskriminierung fällt. Erlaubt ist jedoch der Vortrag, den nur die männlichen indischen Besucher beim Einlass bekommen: Frauen im Resort sind kein Freiwild.